Dokumentarfilm // D 2022-24 // Regie & Buch: Iris Pakulla

Originalton: mongolisch mit englischen Untertiteln

 

Film & Gespräch mit Regiegast Iris Pakulla mit Q&A im Anschluss an den Film.

 

Der Film begleitet Ainur, eine junge Mutter, auf ihrer Suche nach Heilung. Sie lebt in Ulaanbaatar und arbeitet als Erotiktänzerin in einem Nachtclub. Sie fühlt sich krank, einsam und entwurzelt. Ainur glaubt, dass sie von etwas heimgesucht wird und begibt sich auf eine Reise durch die Wüste, der Geburtsort ihrer Vorfahren, um dort in Kontakt zu kommen mit den Ahnen und Geistern der Natur. In Ainurs Realität sind diese eng mit den Menschen verflochten. Auf der Reise wird sie mit der Zerstörung der Landschaft, Minenarbeiten und Wassermangel konfrontiert. Ainur ist überzeugt, dass diese Veränderungen auch ein Chaos in der Welt der Geister nach sich ziehen.

 

Zum Gast:

Die Anthropologin Iris Pakulla hat viele Jahre in der Mongolei gelebt und geforscht. In ihrem hybriden Dokumentarfilm verwebt sie Szenen von Ainurs Alltag mit inszenierten Traumsequenzen. Es entsteht ein filmisches Kunstwerk, das nicht nur Ainurs Suche nach Heilung reflektiert, sondern auch die fragile Balance zwischen Mensch und Natur.